Die US-Regierung hat der Computerkriminalität den Kampf angesagt. Justizminister John Ashcrodt (United States Department Of Justice ) am Rande einer Tagung mit CEOs im Silicon Valley die Schaffung von insgesamt zehn Spezialeinheiten zur Bekämpfung der Cyber-Kriminalität an.Diese Einheiten mit dem Projektnamen CHIP (Computer Hacking and Intellectual Property) werden sich auf die Bereiche Copyright-Verletzungen, Internet-Betrug und Hacker fokussieren. Ashcroft sagte, er wolle damit eine Botschaft an Cyberkriminelle richten, diese seien nicht vor Strafverfolgung gefeit. Es besteht dringender Handlungsbedarf Die jüngsten Attacken gegen das Weiße Haus und die Verbreitung von Viren und Würmern wie "Melissa" und "ILOVEYOU" hätten gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf für die Justizbehörden bestünde. Es herrsche immer noch die Meinung, Cyberkriminalität werde nicht geahndet und man komme ungeschoren davon, so Ashcroft. Seine Kritik richtete sich auch an Technologie-Unternehmen, die viel zu oft auf Anzeigen bei Hackerangriffen, Virenverseuchung, Betrug oder sonstigem Cybercrime verzichten. Banken würden auch die Polizei rufen, wenn sie überfallen worden sind. Viele Unternehmen würden Computer-Angriffe aus Angst um ihre Reputation nicht dem FBI melden, "Ein Unternehmen, das sich nach einer Attacke nicht meldet, ebnet den Cyber-Kriminellen den Weg für neue Verbrechen", kritisierte Ashcroft.(pte)