Wien - In der ehemaligen Schule in der Triesterstraße 1999 wurden bereits seit 1990 regelmäßig Flüchtlinge untergebracht - in den Klassenzimmern. Das ehemalige Schulgebäude war für die Unterbringung von Familien denkbar ungeeignet. Donnerstag wurde nun die Generalsanierung des Hauses im Wiener Wohnbauausschuss des Gemeinderates beschlossen. Um 9,6 Millionen Schilling (697.659 ) werden nun unter anderem die Klassenzimmer in kleinere Einheiten für Familien abgeteilt, Sanitäranlagen eingebaut und erneuert, Leitungen ausgetauscht und baufällige Fenster und Türen erneuert. "Eine notwendige Maßnahme, damit im Notfall rasch geholfen werden kann - denn wer rasch hilft, hilft doppelt", betonte Wohnbau-stadtrat Werner Faymann (SP) am Donnerstag. "Das neue Not-Quartier in der Triesterstraße 1999 wird bereits im kommenden Jahr Kriegsflüchtlingen und den Opfern von Katastrophen zur Verfügung stehen". (frei, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 3. 8. 2001)