Köln - Purer Pop hat keine Zukunft, HipHop internationaler und deutscher Herkunft noch eine glänzende Entwicklung vor sich. Diese Behauptung stellte jedenfalls das Marktforschungs-Institut Viva Connect, eine Tochter des Musiksenders VIVA, am Donnerstag auf der Musikmesse Popkomm in Köln auf. VIVA stützt sich dabei auf eine Befragungswelle unter 1.200 so genannten "Trendsettern" und "Frühnutzern von Modeerscheinungen" (Early Adopters) im Alter von elf bis 29 Jahren. Insgesamt beziffert Viva Connect die Gesamtzahl dieser Relevanten auf 3,77 Millionen der 17,8 Millionen Menschen in dieser Altersgruppe. 55 Prozent der Befragten glauben an die Zukunft des internationalen HipHops, während dem reinen Pop nur knapp 26 Prozent eine Chance geben. Pop landet damit abgeschlagen hinter deutschem HipHop, Reggae und Latinklängen. Als Musikstile gänzlich ohne modische Zukunft werden Heavy Metal, Punk und deutscher Schlager bezeichnet. (APA/dpa)