Saalfelden/Wien - Zum Abschluss des Jazzsommers wird für
Jazzfreunde ab Donnerstag (23. 8.) Saalfelden wieder zum Nabel der
Welt: Das mittlerweile 23. Internationale Jazzfestival Saalfelden
bietet bis zum 26. 8. auf zwei Bühnen ein dichtgedrängtes Programm.
Und eine gute Nachricht gibt es schon im Vorfeld: "Es wird
ausverkauft sein", freut sich Organisator Gerhard Eder.
Projekte statt starrer Referate
Neue Wege werden im Bereich der "Music Talks" begangen: Die
gewohnten Referate zum Festival-Motto gibt es dieses Jahr nicht,
sondern "Musiker, die in ihrer Form referieren", so Eder. Anstelle
der Referate treten, integriert in die "Short Cuts"-Schiene im
Festsaal, vier "Projekte, die wir an Musiker vergeben" haben.
Wirklichkeitsrausch
Das diesjährige Motto lautet: "The Intoxication of Reality. Im Rausch
der Wirklichkeit". Damit setzen sich bereits am 23. 8. beim Pre-Opening der österreichische Gitarrist Martin Siewert, der Saxophonist und Klarinettist Michael Riessler und der
Vokalist David Thomas in ungewöhnlicher Besetzung (Stimme, Gitarre
und Trompete) auseinander.
Ab 24.8. "on stage":
Auf der Hauptbühne treten ab 24. 8. unter anderem folgende
Künstler auf: Max Nagl, das Andrew Hill Sextet, Gonzalo Rubalcaba,
Henry Threadgill & Zooid, Trygve Seim, Jim Black , Wolfgang Puschnig,
Paul Bley, Kimmo Pohjonen, Peter Brötzmann und das Chicago Tentet ,
das Louis Sclavis Quintet, das John Abercrombie Quartet,Douglas,
Jones & Bennink,Elliott Sharp's Terraplane Plus, usw.(APA)