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Hamburg - "Seit frühester Kindheit gelte ich als exzentrisch, auch in meiner Familie", offenbarte Björk, isländische Sängerin, in einem Interview der Hamburger Programmzeitschrift "TV Spielfilm". Und: "Ich bin eine grimmige Introvertierte, kann aber extrem in meiner Extrovertiertheit sein." Das Klischee, dass sie in jeder Situation extrem reagiere, lehnt sie ab: "Ich habe viele praktische Qualitäten und verhalte mich durchaus vernünftig." Es störe sie auch nicht, wenn den Leuten ihre exzentrischen Kostüme nicht gefielen, wie zum Beispiel das Schwanenkostüm, in dem sie bei der Oscar-Verleihung auftrat. "Es ist nicht meine Absicht, allen zu gefallen. Sonst würde ich auch sicher etwas anderes anziehen." Ihr neues Album "Vespertine" hat sie letzten Winter auf Island aufgenommen. Bevorzugt wurden dabei Instrumente und Klänge, die "besonders schön klingen, wenn man sie aus dem Internet runterlädt". Dass sie damit eventuell den Internetpiraten zuspielt, stört sie nicht weiter: "Das Internet bringt das Zentrum des Universums zurück in das zu Hause. Das gefällt mir sehr gut." (APA)