Senken der Einkommensschere durch Fixbeträge bei Gehaltserhöhungen
Kärntens SPÖ-Frauenchefin hofft auf Maßnahmen der Sozialpartner
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Klagenfurt - Für Fixbeträge anstelle von prozentuellen Lohn- und Gehaltserhöhungen bei der kommenden Herbstlohnrunde hat sich die Frauenvorsitzende der Kärntner SPÖ Bundesrätin Melitta Trunk ausgesprochen. "Da Frauen in Österreich erheblich weniger verdienen als Männer, sind sie durch prozentuelle Lohnerhöhungen benachteiligt. Drei Prozent von 13.000 Schilling sind eben weit weniger als drei Prozent von 26.000 Schilling", meinte Trunk am Freitag.
Die Umstellung der Lohnerhöhungen auf Fixbeträge könne aber nur ein erster Ansatz sein, "um die skandalösen Unterschiede zwischen den Frauen- und Männereinkommen zu verringern". Trunk: "Die Sozialpartner müssen endlich konkrete Schritte zur Angleichung der Frauengehälter setzen. Dass Frauen in Österreich im Schnitt um mehr als 30 Prozent weniger verdienen als Männer ist ein wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Skandal. Damit sind wir das traurige Schlusslicht in Europa". Das Schweigen der politisch Verantwortlichen in der Regierung sei laut Trunk "bezeichnend". (APA)
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