London - Das Londoner Haus, in dem der Barockkomponist Georg Friedrich Händel (1685-1759) lebte und starb, wird ein Museum. Wie die britische Händel-Museum-Stiftung am Montag mitteilte, wird das unter anderem mit Geldern aus dem britischen Zahlenlotto finanzierte Museum vom 8. November an für die Öffentlichkeit zugänglich sein. In den vier oberen Räumen des Hauses Brook Street 25 im Stadtzentrum wird unter dem Titel "Händels London" eine Dauerausstellung über das Leben und Wirken Händels am englischen Königshof gezeigt. Von der Saar an die Themse Der aus Halle an der Saale stammende Händel, der in Großbritannien als einer der größten englischen Komponisten verehrt wird, hatte in der Brook Street für den Hof von Georg I. unter anderem den "Messias" und die "Feuerwerksmusik" geschrieben. Das Nachbarhaus, das die Händel-Stiftung ebenfalls kaufte, soll als Ausstellungs- und Musikzentrum genutzt werden. (APA/dpa)