Eine vom britischen Computerspiel-Hersteller Eidos verschickte SMS-Werbebotschaft an tausende Handybesitzer ist am Mittwoch von der britischen Werbeaufsicht verboten worden. Mit der Kurzmitteilung: "Bitte melden sie sich unverzüglich bei ihrer örtlichen Musterungsbehörde für ihren zweiten Dienst. Commandos 2 am Computer. Es ist reeller als im wirklichen Leben - seit heute von Eidos (auf dem Markt)", wollte der Hersteller für sein Computerspiel "Commandos 2" werben. Diese Mitteilung könne oberflächlich betrachtet große Besorgnis beim Empfänger verursachen, begründete die Behörde für Werbestandards (ASA) auf ihrer Internetseite www.asa.org.uk das Verbot der Eidos-SMS. Eidos habe nun seine Werbung zurückgezogen und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, hieß es weiter. Das Spielesoftware-Unternehmen hatte mit der ersten Version von "Commandos", die im Sommer 1998 erschien, einen Verkaufsschlager gelandet. Mehr als eine Million Exemplare des militärischen Strategiespiels wurden nach Eidos-Angaben weltweit verkauft. (APA/Reuters)