Das nach alten Männern und nassen Hunden riechende November-Clubbing "Fad und Depressiv", findet sich mit der Konsequenz eines jährlich stattfindenden Friedhofgangs wieder in der Blue Box ein, um sich zumindest musikalisch bereits mit einem Bein auf die Kälte der finalen Grube einzustimmen. Freudlos verlegen DJ Wall und Hutt Klassiker der nach unten gezogenen Mundwinkel und der verbitterten Schmallippigkeit wie sie sonst nur vom Kanzler bekannt sind. Dass derlei Kost nur unter Zuhilfenahme von Giften der Marke "Es gibt kein Morgen" zu bewältigen ist, lässt auf einen feucht-gähnenden Abend mit "Special Depro Guest" Herb Moll schließen: Frohnaturen fuck off! (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 15. 11. 2001)