Film
Mira Nair ist die Jury-Präsidentin der Berlinale 2002
Mit "Monsoon Wedding" gewann sie den Goldenen Löwen in Venedig
Berlin - Die indische Regisseurin Mira Nair wird
Jury-Präsidentin der 52. Internationalen Filmfestspiele in Berlin vom
6. bis 17. Februar 2002, teilte der neue Berlinale-Chef Dieter
Kosslick am Dienstagabend mit.
Nairs letzter Film "Monsoon Wedding" gewann den diesjährigen
Goldenen Löwen in Venedig. Nair studierte in Neu Delhi
und Harvard, bevor sie in den USA ihre Filmkarriere mit Arbeiten für
den legendären Dokumentarfilm- Regisseur D.A. Pennebaker begann. Nair startete mit ihrem unter anderem für den Oscar nominierten Spielfilmdebüt
"Salaam Bombay" 1988 ihre internationale Karriere. Zu ihren weiteren Kinofilmen gehören
"Mississippi Masala" und "Kama Sutra".
"Ich freue mich, dass wir Mira Nair als Jury-Präsidentin für die
nächste Berlinale gewinnen konnten", sagte Kosslick. "Sie ist eine
engagierte Regisseurin und eine wunderbare Filmemacherin, die die
Magie des Kinos liebt und der es immer wieder aufs Neue gelingt, in
ihren eigenen Filmen mit dieser Magie das internationale Publikum zu
begeistern." (APA/dpa)