Los Angeles - Fünf Tage nach dem Kinostart in den USA hat "Harry Potter" an den Kinokassen die Schwelle von 100 Millionen Dollar ( ca. 1,5 Mrd. S) überschritten. Nach US-Medienberichten vom Mittwoch waren damit die Rekordeinnahmen der bisherigen Nummer eins "Star Wars: Episode 1 - Die dunkle Bedrohung" erreicht. Die Jedi- Ritter von George Lucas machten 1999 Hollywood- Geschichte, als sie in fünf Tagen über 100 Millionen Dollar einspielten. Film-Experten halten es für möglich, dass "Harry Potter" den Dreizehn-Tage- Kassenrekord von "Star Wars" schlägt und noch schneller die 200 Millionen Dollar Grenze erreichen könnte. In Nordamerika insgesamt waren laut der US-Produktionsfirma Warner Bros. bereits mit dem Start-Wochenende 93,5 Millionen Dollar eingespielt gewesen. ... und nun Deutschland Mit zahlreichen Mitternachtspremieren und mit einer geplanten Rekordzahl von 1226 Kopien ist in der Nacht zum Donnerstag der Film in Deutschland gestartet. Während es in Berlin noch Karten für die Mitternachtspremieren gab, meldeten Kinos in Städten wie Nürnberg und Stuttgart ausverkaufte Häuser und bespielten spontan einen weiteren Saal. In Berlin berichteten Schüler von Lehrern, die eine lange angesetzte Klassenarbeit verschoben, andere sagten, sie seien von den ersten Schulstunden befreit worden. Trotzdem waren die Erwachsenen in den Kinos zwischen Hamburg und München eindeutig in der Überzahl. In mehreren Städten wie München, Frankfurt/Main und Düsseldorf waren für ganz Ungeduldige Frühvorstellungen ab 5.00 Uhr vor der Schule angesetzt. (APA/dpa)