Espressomaschinen der unterschiedlichsten Kubaturen befinden sich heutzutage in beinahe jedem Haushalt. Und so ziemlich jede dieser Maschen verfügt über eine silbrige Lanze, die sich rein theoretisch in heiße Milch stecken ließe, um nach Betätigung der richtigen Armaturen mittels Dampf geschäumte Milch herzustellen. Das Problem dabei ist nur folgendes: Welche Knöpfe genau man drücken muss, hat man natürlich längst vergessen, weil bei der Espressomaschine sonst ja immer Espresso am Programm steht. Und die verchromte Lanze wird dann zwar immer sehr heiß, und die Milch brennt daran auch immer schon ein bisschen an, und das riecht dann auch nicht so gut, aber von geschäumt weit und breit keine Spur. Der "aerolatte" bereitet diesem demütigenden Spektakel insofern ein Ende, als das kleine, summende Gerät die Milch einfach durch rapide Vibrationen zum Schäumen bringt. Dazu ist er auch noch verchromt, also ideal für die moderne Küche, und zum Ein- und Ausschalten gibt es nur einen einzigen Knopf, da kann nicht viel schief gehen. floh derStandard/rondo/23/11/01