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Ein Teller Kobra

Foto: Reuters/Reed
Schanghai - Die Chinesen verzehren immer mehr Schlangenfleisch. Jährlich würden mittlerweile mehr als 10.000 Tonnen des als Delikatesse geltenden Fleisches serviert, berichtete die Zeitung "China" am Donnerstag. Dadurch seien einige seltene Arten vom Aussterben bedroht. Hinzu käme, dass zahlreiche Schlangen getötet würden, um Heilmittel für Hautkrankheiten und Fieber herzustellen. In der traditionellen chinesischen Heilkunst gilt der Grundsatz: Je giftiger eine Schlange, desto wirksamer ist ihre Heilkraft. Daher sind im medizinischen Bereich vor allem Vipern und Kobras gefragt. 43 der in China vorkommenden 209 Schlangenarten stünden bereits auf der roten Liste für gefährdete Tierarten, schrieb die Zeitung weiter.(APA/AP)