Klagenfurt - Die SPÖ-Kärnten hat die Aktion "Kärnten muss sicher bleiben" ins Leben gerufen. "Die Beteiligung an dieser Unterschriftenaktion ist sehr gut", sagte Landesvorsitzender LHStv. Peter Ambrozy am Montag bei einem Pressegespräch in Klagenfurt. Bis zum Jahresende rechnet er mit 15.000 Unterschriften, welche Innenminister Ernst Strasser (V) überreicht werden. Die Aktion wendet sich gegen einen Personalabbau bei Polizei und Gendarmerie. Bisher sind laut Ambrozy in Klagenfurt 6.000 und in Villach 2.500 Unterschriften gesammelt worden. Weitere rund 1.000 seien bei ihm selbst eingegangen. Forderungskatalog Gemeinsam mit den Unterschriften wird auch ein Forderungskatalog überreicht, der folgende Punkte enthält: Es darf zu keinen Schließungen von Polizei- und Gendarmeriedienststellen kommen; die Einsatzgruppen MEG und SEG müssen in Kärnten erhalten bleiben; der Personalstand bei Polizei und Gendarmerie muss angehoben werden, weil derzeit viele Aufgaben nicht mehr zur Gänze wahrgenommen werden können; es muss wieder Ausbildungslehrgänge bei Polizei und Gendarmerie geben, weil sonst eine Überalterung droht; es darf zu keiner Aushöhlung der Aufgabenbereiche von Polizei und Gendarmerie kommen, weil dies zu Verteuerungen bei den Gemeinden führen würde; das Bundeskriminalamt darf zu keiner Reduzierung von Dienstposten in den Ländern führen. "Ich erhoffe, dass der Innenminister die derart eindeutigen Wünsche der Bevölkerung auch erfüllt", sagte Ambrozy. Sollte dies nicht der Fall sein, werde die SPÖ dafür sorgen, dass "am Wahltag die Rechnung präsentiert wird". (APA)