Er ist gesund, obwohl er so wahnsinnig süß ist. Er rinnt, obwohl er klebt. Und obwohl die meisten der angebotenen Honige eine industrielle Abfüllung erfahren, ist er immer noch ein hundertprozentiges Naturprodukt mit geringster Schadstoff-Toleranz. Und außerdem ist Honig völlig unterschiedlich in Geschmack, Farbe und Konsistenz, was damit zusammenhängt, dass Bienen grundsätzlich immer nur die Pollen einer einzigen Blütenart sammeln. Beim Wiener Teehaus Haas & Haas nützte man diesen Umstand und stellte eine Sammlung von 18 verschiedenen Honigsorten zusammen, vom Blüten-duftigen Himbeerblütenhonig über den leicht minzigen Eukalyptushonig, den fein nuancierten Zitronenblütenhonig bis zum äußerst komplexen, fast salzigen Honig der Provence oder dem dunklen, harzigen und dünnflüssigen Waldhonig. Besonders fein auch der Lavendelhonig mit seinem unverkennbaren Duft, der schmelzige Orangenblütenhonig oder der äußerst intensive, fast vollkommen transparente Akazienhonig. Die Gläser enthalten 125 Gramm, sind also klein genug, um mehrere Sorten gleichzeitig in Verwendung zu haben, ohne dass das wertvolle Gut kaputt geht. floh derStandard/rondo/14/12/01