WEB-TIPP:

Max Ophüls Preis Festivalseite

Foto: Ophüls Preis
Saarbrücken - Zum nächstenMax-Ophüls-Wettbewerb für dendeutschsprachigen Filmnachwuchs vom 22. bis 27. Jänner in Saarbrücken wurden amDonnerstag 18 Spielfilme zugelassen. Nur neun der eingeladenenStreifen - so wenig wie nie zuvor - kommen aus Deutschland, fünf ausder Schweiz, vier aus Österreich: Jessica Hausners "Lovely Rita", Barbara Gräfters "MeinRussland", Sabine Derflingers "Vollgas" sowie "Richtung Zukunft durchdie Nacht" von Jörg Kalt. Da die endgültige Programmauswahl noch nicht feststeht, wird laut Mitteilung der Austrian Film Commission (AFC) Österreich mit zahlreichen Filmen auch im Kurzfilm-Wettbewerb unddiversen Nebenprogrammen vertreten sein. Insgesamt hatte es eine Rekordanmeldung von insgesamt 320 langenund kurzen Filmen gegeben. Unter den Spielfilmen sind elfUraufführungen und drei deutsche Erstaufführungen. Stunk um Leitung Das Preis ist um mehr als 15 Prozent auf rund 35.000 Euro (70.000 Mark, knapp unter 500.000 S) aufgestockt worden.Nach dem Willen der Stadt Saarbrücken als Hauptgeldgeber des 1,2Millionen Mark teuren Festivals soll Festivalleiterin Christel Drawer den Filmwettbewerb nachzehn Jahren zum letzten Mal leiten. Kulturdezernent Rainer Silkenbeumer (SPD) sagte, esgebe keine Kritik an der inhaltlichen Arbeit von Drawer, aber nachzehn Jahren sei ein personeller Wechsel angesagt. Die Festivalleitungwerde noch im Jubiläumsjahr des Saarbrücker Filmregisseurs MaxOphüls, der im Mai 2002 genau 100 Jahre alt geworden wäre, bundesweitneu ausgeschrieben. Drawer machte vor der Presse deutlich, dass siesich ausgebootet fühlt. (APA/dpa)