Zürich - Ein großer Elfenbein-Schmuggel ist am FlughafenZürich aufgeflogen. Bereits Ende September seien in einerFrachtsendung aus Afrika 20 Elefanten-Stoßzähne mit einem Gewicht vonrund 70 Kilogramm, zwei Nashorn-Hörner und ein Leopardenfell entdecktworden. Einen entsprechenden Bericht der "Weltwoche" bestätigte dieZollinspektion am Donnerstag. Die Sendung in einem Swissair-Flugzeug war als "Kunsthandwerk"deklariert und hätte nach Peking weitertransportiert werden sollen.Die Schmuggelware war unter kitschigen Holzantilopen undPapierschnitzeln versteckt. Am Flughafen Zürich werden nach Angabender Behörden pro Jahr etwa 200 bis 400 Kilogramm Elfenbeinkonfisziert - meist kleine Stücke im Reisegepäck. Nachtigall, ick hör dir trappsen ... Jugoslawische und serbische Behörden habenErmittlungen gegen einen internationalen Vogelschmugglerringaufgenommen. Er soll für die Tötung von mindestens 120.000Singvögeln und Vögel anderer geschützter Spezies in Nordserbienverantwortlich sein, sagte Srdja Popovic, Umweltbeauftragter derserbischen Regierung, am Donnerstag dem Belgrader Sender BK-TV. Die getöteten Vögel wurden Mitte November in einem Kühlwagen ander slowenisch-italienischen Grenze entdeckt. Der Schmugglerringbestehe aus italienischen und serbischen Tätern. Manche serbischeMedien beschuldigten offen den Landwirtschaftsminister DraganVeselinov, in den Skandal direkt verstrickt zu sein. (APA/dpa)