Der ehemalige Boxweltmeister Muhammed Ali soll in einem Werbespot der islamischen Welt erklären, dass die USA keinen Krieg gegen den Islam führen. Der kurze Film ist einer von mehreren demnächst in den USA gezeigten Spots, die Vorurteile der Amerikaner gegenüber arabischen Mitbürgern und dem Islam mindern sollen, berichtet der "Media Guardian" . Der Ali-Spot soll allerdings auch in andere Sprachen übersetzt werden und auch außerhalb der USA, vor allem in der islamischen Welt, gezeigt werden. TV-Stationen senden Spot kostenlos Das Engagement von Muhammed Ali wurde im Rahmen einer Präsentation von zwei neuen so genannten "Anti-hate-spots" durch die amerikanische Regierung bekannt. Die Werbespots zeigen arabische und islamische US-Bürger neben Präsident Bush und der US-Flagge. Die Filme werden über Weihnachten im Fernsehen gesendet. Alle TV-Stationen haben sich bereit erklärt, die Spots kostenlos zu senden. Damit hofft man mehr als 70 Mio. Haushalte in den USA zu erreichen. Eine Stimme aus dem Off fordert die Amerikaner auf, stereotype Betrachtungen ethnischer Gruppen, vor allem von Arabern und Muslimen, aufzugeben und toleranter zu sein. Die "Anti-hate"-Werbung ist, wie auch der Ali-Spot, Teil der Propagandakampagne der Bush-Regierung nach dem 11. September. Der Advertising Council of America hat ebenfalls einige Kampagnen produziert, um "Herz und Verstand" der Amerikaner für den Kampf gegen den Terror zu gewinnen. (pte)