New York - Die irische Rockband U2 hat bei ihrer Welttournee im Jahr 2001 mehr Geld als jede andere Band eingespielt. 109,7 Millionen Dollar (122,7 Mill. Euro/1,69 Mrd. S) spielte die Gruppe ein, wie aus einer Studie des US-Branchenmagazins "Pollstar" von Freitag hervorgeht. Es war das zweithöchste Ergebnis seit das Magazin diese Statistik führt. Nur die Rolling Stones waren 1994 noch erfolgreicher. Auf Platz zwei kamen im Jahr 2001 die Backstreet Boys vor ihren großen Rivalen 'N Sync. Insgesamt gingen die Ticketverkäufe zurück. Die Gesamtzahl der verkauften Karten bei den 100 erfolgreichsten Konzerten lag mit 34,4 Millionen um sieben Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Von den 44 Konzerten der Band 'N Sync waren lediglich neun ausverkauft. Rekordeinnahmen für Konzertbranche Trotz der Terroranschläge vom 11. September und mehrerer danach abgesagter Tourneen erzielte die Konzertbranche das dritte Jahr in Folge Rekordeinnahmen. Grund waren die erneut gestiegenen Eintrittspreise, berichtete "Pollstar". Im Vergleich zum Vorjahr sei der Eintrittspreis um mehr als drei Dollar gestiegen. Berücksichtigt man die 100 erfolgreichsten Tourneen so kostete eine Karte durchschnittlich 47,66 Dollar. Auch für das kommende Jahr sind die Aussichten gut. Billy Joel und Elton John setzen ihre erfolgreiche Tournee fort. Eine Rolling-Stones-Tournee sei möglich, schreibt "Pollstar". Auch von The Who, Paul McCartney und Michael Jackson werden Konzertpläne kolportiert. Die zwanzig erfolgreichsten Tourneen des Jahres 2001 nach Einnahmen aus Kartenverkäufen (Angaben in Millionen Dollar):
  • 1. U2 - 109,7
  • 2. 'N Sync - 86,8
  • 3. Backstreet Boys - 82,1
  • 4. Dave Matthews Band - 60,5
  • 5. Elton John und Billy Joel - 57,2
  • 6. Madonna - 54,7
  • 7. Aerosmith - 49,3
  • 8. Janet Jackson - 42,1
  • 9. Eric Clapton - 38,8
  • 10. Neil Diamond - 35,4
  • 11. matchbox twenty - 28,4
  • 12. Rod Stewart - 27,2
  • 13. Jimmy Buffett - 26,9
  • 14. Andrea Bocelli - 26.8
  • 15. Ozzfest 2001 - 26,4
  • 16. Sade - 26,2
  • 17. Tim McGraw - 24,9
  • 18. Britney Spears - 23,7
  • 19. James Taylor - 23
  • 20. Tool - 20,4
(APA/AP)