"Sex and the City"-Pflänzchen
Mit unablässlichem Gelaber über (Non-)Sense and Sex, das u.a. aus der Feder von Steve Vineberg floss und von "Beverly Hills"/"Melrose Place"-Produzenten finanziert wird, eroberten vier New Yorkerinnen 2001 auch heimische Wohnzimmer (oder wo das TV-Gerät auch sonst stehen mag). Kalauerartiges ("Man kann zwar einen Orgasmus vortäuschen, aber niemals Intimität."), Denkan/ab/stößiges ("Warum ist es eigentlich immer die Frau, die sich anpassen muss und nie der Mann?") und Hirntotes ("Mit einem Mann, der über 30 und Single ist, stimmt etwas nicht. Darwin lässt grüßen!") verpackt in
penetrantes product placing für Luxusgüter machen einen programmierten Erfolg aus. Carina Chocano schreibt im TV-Tagebuch auf salon.com:"On "SATC," smoking never leads to coughing, drinking never leads to drunkenness, outlandish outfits never look anything but perfect on Sarah Jessica Parker's dancer's body...And the four women will never stop being paragons of skinny, groomed, spike-heeled civility, success and glamour; and they will never live in a dehumanizing world.." So viel an Post-allem-ismen gebührt ein Platz in der AhnInnengalerie von Broadcasting Networks.