Wien - Die deutsche Westernkomödie "Der Schuh des Manitu" lockte im Vorjahr 10.758.543 Besucher in die deutschen Kinos. Damit platzierte sich Michael "Bully" Herbigs Erfolgsfilm noch vor "Harry Potter und der Stein der Weisen", der in nur sechs Wochen Laufzeit 10.416.102 Besucher verzeichnete, an der Spitze der deutschen Kino-Bestenliste. Die Zahlen für Österreich werden voraussichtlich Anfang Februar verfügbar sein, meinte Kurt Kaufmann, Geschäftsführer des Fachverbands der Lichtspieltheater und Audiovisionsveranstalter in der Wirtschaftskammer.Auf den weiteren Plätzen Den dritten Platz der deutschen Kinocharts nahmen nach den Zahlen des Marktforschungsunternehmens Media Control Mel Gibson und Helen Hunt in "Was Frauen wollen" (6.474.603) ein, gefolgt von "American Pie 2" (5.728.846). Der erste Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie "Die Gefährten" konnte sich in weniger als zwei Wochen Laufzeit mit 5.151.793 Besuchern noch auf dem fünften Platz der Jahresbestenliste platzieren. Auf den weiteren Plätzen der Top 10 der deutschen Kinocharts landeten Tom Hanks mit "Cast Away - Verschollen" (Platz sechs mit 4.950.682 Besuchern), "Pearl Harbor" (4.625.065), "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" (Platz acht, 4.117.598). "Die Mumie kehrt zurück" (4.087.764) und, auf Platz zehn, "Shrek" mit 3.555.425 Besuchern. Umrechnungsfaktor Das beste Jahres-Einspielergebnis hat laut Warner Bros. Deutschland "Harry Potter" verzeichnen können, der rund 65 Millionen Euro (894 Mill. S) in die Kinokassen zauberte. Aufgrund der Überlänge brachte "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" im Vergleichszeitraum von knapp zwei Wochen Laufzeit allerdings mehr Geld als "Harry Potter", obwohl das Hobbit-Abenteuer weniger Zuschauer hatte als der Zauberlehrling: Mit 37,6 Millionen Euro (517 Mill. S) spielte "Der Herr der Ringe" mehr Geld ein als jeder Film zuvor im selben Zeitraum in Deutschland. Harry Potter brachte es mit 5,6 Millionen Besuchern in den ersten 14 Tagen auf 35,4 Millionen Euro (487 Mill. S). (APA/Reuters/dpa)