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ORF weist "Spekulationen über Programmstrategien" zurück
Zurufe von außen seien "entbehrlich"
Ablehnend hat der ORF am Donnerstag auf die von Werbeprofis geäußerten Bedenken, das Fernsehprogramm könnte in Zukunft weniger attraktiv für Werbekunden werden, reagiert. "Die
angesprochene Einstellung bestimmter Sendungen ist derzeit reine Spekulation über Programmstrategien, die weder ausgearbeitet noch beschlossen sind", hieß es in einer Aussendung. Franz Prenner, der frühere Chef der ORF-Enterprise, hatte vor
einer "Rückkehr zum alten öffentlich-rechtlichen Beamtenfernsehen"
gewarnt. Dazu der ORF: "Zurufe von außen, insbesondere wenn es sich
um geschätzte ehemalige Mitarbeiter des ORF handelt, können leicht
missverstanden werden und sind entbehrlich." Die verantwortlichen
Programmdirektoren würden erst am 8. Februar 2002 nach der Wahl im
Stiftungsrat ihre Funktionen antreten, wurde weiters betont. "Danach
werden entsprechende Programmkonzepte ausgearbeitet und präsentiert.
Der ORF versteht sich selbstverständlich weiterhin als Partner und
Dienstleister der Hörer und Seher sowie der werbetreibenden
Wirtschaft." (APA)