Gesundheitspolitik
Steirer fordern Inflationsabgeltung
ÖGB-Chef Pöschl: "Flagge zeigen wie bei der Urabstimmung"
Graz - Auf Kampf einzustimmen versuchte der steirische
ÖGB-Chef Walter Pöschl am Freitag die rund 4.000 steirischen
Sozialversicherungsangestellten: "Trotz bestrafender Maßnahmen wie
Leistungserhöhung hat es bisher einen sozialen Frieden gegeben".
Dieser sei zu respektieren, es würden aber berechtigte Forderungen
nach Inflationsabgeltung von Seiten des Hauptverbandes weiter
ignoriert, so habe man "Flagge zu zeigen wie im Vorjahr bei der
Urabstimmung", so Pöschl in der gemeinsamen Betriebsversammlung am
Freitag im Grazer AK-Saal. Wir geben euch volle Unterstützung", so Pöschl zu den über 2.000
Sozialversicherungsmitarbeitern im AK-Saal, "damit Ihr einfahren
könnt, was euch zusteht." Man habe schon bisher auf viel verzichtet,
so Rene Jones, Betriebsratschef in der steirischen GKK. Auch die
Beitragsprüfung wolle Finanzminister Karl-Heinz Grasser von den
Kassen ins Ministerium absiedeln, ohne sich um die Arbeitsplätze in
der GKK zu kümmern. Jetzt sei Schluss: "Wir wollen einen
Kollektivvertrag mit Abgeltung der Teuerungsrate", so Jones. Es gehe
auch darum, das den Kunden und der Öffentlichkeit verständlich zu
machen. (APA)