Hamburg - Schlagerstar Udo Jürgens hält den Grand Prix Eurovision für "zickig, spießig" und "überholt". Der internationale Schlager-Wettbewerb zeige nicht mehr Künstler mit Niveau, sondern "unbekannte Gesichter" und "Leute von gestern", schreibt der Sänger in einem Beitrag für eine in Hamburg erscheinende TV-Zeitschrift. Jürgens gewann den Wettbewerb 1966 mit "Merci, Cherie".TED-Abstimmung sei ein "Witz" Auch das deutsche Auswahl-Verfahren, das am 22. Februar in Kiel über die Bühne geht, kritisierte der 67-Jährige: Aus seiner Sicht hätten für Deutschland nur Sarah Connor und Sasha eine Chance gehabt. "Doch wie alle Großen scheuen sie das Risiko." Die Abstimmung per TED sei ein "Witz", zumal den Zuschauern schon erklärt worden sei, wie sie sich in die Netze anderer Länder einloggen könnten. In Österreich entscheidet am 1. März eine im ORF live übertragene Ausscheidung unter 10 Kandidaten über die Teilnahme am Song Conest, der heuer am 25. Mai in Tallinn stattfindet. (APA/dpa)