Wien - Der Vorschlag von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) für eine österreichische Stromlösung ist zumindest teilweise zu begrüßen, erklärte die Umwelt- und Energiesprecherin der Grünen, Eva Glawischnig am Donnerstag. Ein Festhalten am E.ON-Deal als Hintertür lehnen die Grünen aber ab. "Die Wasserkraftreserven als wichtigstes energiepolitisches Vermögen Österreichs dürfen nicht dazu dienen, das angeschlagene Image des zweitgrößten europäischen Atomstromproduzenten aufzupolieren", so Glawischnig. Bartenstein müsse sich vom "Irrweg" E.ON endgültig verabschieden und eine klare Priorität auf die österreichische Stromlösung legen. Bisher habe sich Bartensteins Engagement für eine Österreich-Lösung sehr in Grenzen gehalten, nun habe der Wirtschaftsminister die Gelegenheit, "seine Fehler auszubügeln". (APA)