Berlin - Die französischen Diven Catherine Deneuve und Fanny Ardant haben am Samstag das Berlinale-Publikum mit dem Film "Acht Frauen" von Francois Ozon begeistert. In der Musikkomödie suchen acht Frauen den Mörder des männlichen Familienoberhauptes und offenbaren dabei ihre eigenen Geheimnisse. Neben Deneuve und Ardant spielen weitere berühmte französische Schauspielerinnen wie Isabelle Huppert, Emmanuelle Beart, Danielle Darrieux und Virginie Ledoyen in dem Film, der im offiziellen Wettbewerb um den Goldenen Bären läuft.
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"Acht Frauen": eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,.... (???)
(von li nach re: Ludivine Sagnier, Virginie Ledoyen, Catherine Deneuve, Danielle Darricux, Isabelle Huppert, Firmine Richard und Emmanuelle Beart)
Deneuve war froh, dass sie nicht im Mittelpunkt stand "Das Geheimnis der Frau bleibt ein Geheimnis", meinte Catherine Deneuve bei der anschließenden Pressekonferenz gut gelaunt: "Ich bleibe gerne im Unbekannten." Die Dreharbeiten mit den vielen berühmten Darstellerinnen sei kein Problem gewesen. "Es gibt da keinen Stolz und keine Überheblichkeit", sagte Deneuve. "Ich war froh, dass ich nicht im Mittelpunkt stand." Deneuve hatte die Journalisten 45 Minuten warten lassen und dafür Buhrufe geerntet. Als sie dann im orangefarbenen Kostüm mit lila Bluse und dunkler Sonnenbrille erschien, nahm sie die Wartenden jedoch schnell wieder für sich ein. Ozon über die Besetzung: "Das war für mich ein Traumcasting" In dem Film kommt es zwischen Deneuve und Ardant zu einer Rauferei, die auf dem Fußboden in Umarmungen und Küssen endet. "Man hat immer Angst vor solchen nahen Szenen, egal ob mit einem Mann oder einer Frau", meinte Deneuve. Die 25-jährige Nachwuchsschauspielerin Virginie Ledoyen sagte über die Zusammenarbeit mit Deneuve: "Ich war sehr stolz und sehr geschmeichelt, ihre Tochter im Film zu sein." Und Regisseur Ozon zeigte sich glücklich über die Starbesetzung:"Das war für mich ein Traumcasting". (APA/Reuters/dpa)