Probebetrieb an Haltestellen, die nur bei Bedarf angefahren werden
Redaktion
,
Wien - Bei Bedarfshaltestellen können Fahrgäste den Bus via
SMS rufen. Dabei handelt es sich nicht um Zukunftsmusik, sondern um
ein Projekt von Mobilkom Austria und dem Verkehrsverbund Ostregion.
Die Idee stammte vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und
Technologie, teilte die Mobilkom mit.
Probebetrieb
Vorerst wird die neue Technik bei zwei Buslinien, 266 Siebenhirten
U6 - Vösendorf - Hennersdorf und die Linie 7900/G1 Wien - Wiener
Neustadt - mittleres Burgenland, getestet, hieß es. Drei bzw. vier
Haltestellen, die nur bei Bedarf angefahren werden, wurden zu so
genannten BEHA-Points umfunktioniert.
Rückmeldung mit Ankunftszeit
Die Fahrgäste brauchen nur eine Taste an einer bei der Haltestelle
angebrachten Box betätigen, erklärte das
Telekommunikationsunternehmen. Vollautomatisch wird ein SMS mit den
Angaben zur Haltestelle, Uhrzeit, Datum und Fahrtrichtung an einen
zentralen Server gesendet. Auch der Fahrer erhält diese
Informationen, in seiner Rückmeldung wird die Ankunftszeit
mitgeschickt. Diese Informationen werden dem Fahrgast auf einem
Display angezeigt.
"Sämtliche Kommunikationsprozesse zwischen dem zentralen Server,
Bus, Bedarfshaltestelle und Handy erfolgen auf SMS-Basis bzw. im
GPRS-Netz," so Hannes Ametsreiter, Vorstand Marketing und Vertrieb
von Mobilkom Austria. Diese Technik gebe dem öffentlichen Verkehr
eine neue Dimension, hieß es. Individueller Einsatz, zeitliche
Optimierung und eine Effizienzsteigerung seien möglich. Der
"Knopfdruck" des Passagiers ist natürlich kostenlos. (APA)
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