Wien - Zwischen den Wiener Bezirken und dem Wiener Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (S) gibt es Meinungsverschiedenheiten - und zwar in Sachen Parkpickerl. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" hat eine Studie ergeben, dass eine Ausweitung der Kurzparkzonen bis 22.00 Uhr nicht sinnvoll ist. Für Schicker sei diese Option "endgültig tot". Für die Bezirke offenbar aber noch nicht. "Es haben sich alle Bezirke für eine Ausweitung bis 22.00 Uhr ausgesprochen", wird Margit Kostal (V), Bezirksvorsteherin in der Josefstadt, zitiert. Die Studie sei "angeschafft, um ein Argument der Ablehnung zu finden". Laut "Presse" hat die Untersuchung ergeben, dass der Effekt der Ausweitung minimal wäre - Theaterbesucher in der Josefstadt würden etwa trotzdem nicht aufs Auto verzichten - und einen bürokratischen Mehraufwand bedeuten.(APA)