Wien - Der Besitzer eines so genannten Kampfhundes ist von der Wiener Polizei wegen des Verdachts auf Körperverletzung angezeigt worden. Der Mann soll sein Tier - nach Angaben des Favoritner Stadthauptmanns Ludwig Berghammer ein American Stafford Terrier - auf ein Brüderpaar gehetzt haben, mit dem er und ein weiterer Verdächtiger nach einem Lokalbesuch in Streit geraten waren. Die Männer wurden beide in den Kopf gebissen. Der Angriff hat sich schon am 14. Februar dieses Jahres zugetragen. Damals sollen die vier Männer - der Kampfhundbesitzer Ernst G. (19), der 25 Jahre alte Michael G. und die Brüder Martin und Roman D. (27 und 30) - in einem Favoritner Lokal zu streiten begonnen haben. Die Auseinandersetzung wurde im Freien fortgesetzt. In der Troststraße - Ecke Herzgasse soll Ernst G. dann seinen Terrier auf das Bürderpaar losgelassen haben. Ernst G. und Michael G. wurden nach wochenlangen Ermittlungen erst jetzt ausgeforscht. Einer der beiden soll einem der Brüder zudem mit einem Messer eine Verletzung zugefügt haben. Alle Vier dürften laut Berghammer alkoholisiert gewesen sein. (APA)