Wien - "Sinn-Sinne-Sinnlichkeit" ist das Motto für das 19. Wiener Stadtfest am Samstag, dem 27. April von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Wiener Innenstadt. Das Wiener Stadtfest wurde 1978 aus der Taufe gehoben und 1998 einem Relaunch unterzogen. Jetzt sei wiederum die Zeit gekommen, etwas neues, nämlich "ein Signal für Nachhaltigkeit" zu setzen, meinte Görg. Nicht nur, dass es ab 2002 einen Fashion Award geben wird, es soll auch ein Fonds für junge Künstler eingerichtet werden. Konkret werden die Stand-Gebühren vom Stadtfest in einen Topf wandern, um junge Künstler bei Auftrittsberatung und Vermarktung zu unterstützen. Die Wiener ÖVP möchte das junge und kreative Potenzial seiner Stadt fördern und sich als "Stadt der Kreativwirtschaft" präsentierten, so Görg. Drei Erlebniszonen Die Fülle der Darbietungen beim Fest wurde in drei Erlebniszonen eingeteilt. "Da" steht dabei für das Nahe, "aha" für das Neue und "oh" für das Wunderbare. Zu den Höhepunkten des Stadt.Fest.Wien.2002 zählen die französischen Performer "Les Passagers", die am Hof gastieren werden. Zwanzig Artisten werden sich dabei an einer 180 Quadratmeter großen, vertikalen Leinwand entlangseilen, dabei das größte Bild Wiens malen und das Ganze während eines 90-minütigen Theaterstücks. "Tanz.Rausch.Flug.Graben.2002" Die Großinszenierung "Tanz.Rausch.Flug.Graben.2002" mit einer Fülle von Gruppen und Akteuren, wird am Graben und am Stock im Eisen-Platz mit einem Meer von Rosen, die auf die Besucher fallen werden, über den Köpfen des Publikums schweben. Am Michaelerplatz werden junge innovative Designer Wiens ihre Kollektionen präsentieren. Die Technische Universität wird ihre Fußballroboter "Tick, Trick und Track" sowie die musikalischen Roboterhunde "Sir Wuffi" und "Lady Wauzi" vorstellen. Zu den Highlights für Kinder zählen die Klangwelten des Düsseldorfer Künstlers Michael Bradke. Er wird im Inneren Burghof drei seiner riesigen mobilen Klangskulpturen präsentieren und lädt zum Experimentieren mit seinem Wasser-Orchester ein. Für Unterhaltung nicht nur für - sondern auch von - Kindern und Jugendlichen stehen die "Flying Danish Superkids". Die 35-köpfige Truppe mit Mitglieder im Alter zwischen acht und 20 Jahren hat sich der Akrobatik verschrieben. Insgesamt werden 630 Künstler und Akteure, 212 Tonnen Equipment und 7.699 vorbereitende Arbeitsstunden für rund 110 Programmstunden in der Wiener City sorgen. (APA)