Studentenvertreter Markus Schweiger forderte daraufhin mehr Verantwortlichkeit der Studierenden bei der inhaltlichen Gestaltung des Studiums ein. Außerdem kritisierte Schweiger mangelnde Kooperationen zwischen einzelnen Studienrichtungen.
Auch Experimentalphysiker Günther Leising betonte die Bedeutung von fakultäts-und universitätsübergreifenden Interaktionen. Voraussetzung wären aber "vertrauensbildende Maßnahmen" als Grundlage erfolgreicher Projekte verschiedener Institute.
Werner Tessmar-Pfohl, Vize-Vorstand der steirischen Industriellenvereinigung, forderte "persönlichkeitsbildende Elemente" in den Studienplänen, weil diese für den internationalen Wettbewerb unerlässlich seien. Dazu meinte der Studierendenvertreter: In Zeiten der immer strikteren Trennung von Staat und Wirtschaft müssten beide sich der Auswirkungen ihres Handelns - vor allem in sozialen Fragen - stärker bewusst werden. (DER STANDARD, Print- Ausgabe, 18. 4.2002)