Mit einer Million Euro aus dem Landesbudget werden die fehlenden Bundesmittel für ein Jahr ausgeglichen, sagte Sausgruber zu. Die Kehrtwende der Landesregierung ist für die Gewerkschaft aber kein Grund, den Streik abzublasen. Manfred Sparr, Vizeobmann: "Die Aussetzung der Kürzungen löst nur einen Teil des Problems." Nachsatz: "Dann kommt es in einem Jahr doppelt so stark."
Trotz Finanzhilfe des Landes müssten an Kleinschulen Klassen zusammengelegt werden. Sparr: "So wird die zarte Pflanze Chancengleichheit zunichte gemacht." Der Zeitpunkt für einen Streik sei "goldrichtig, denn jetzt werden die Weichen für das Budget 2003 gestellt".
Die Gewerkschaft verlangt die Rücknahme der dienstrechtlichen Verschlechterungen, mehr Geld und niedrigere Klassenschülerhöchstzahlen. Damit sie sicher streiken können, erhalten die Mitglieder Rechtsschutz. (jub/DER STANDARD, Print- Ausgabe, 25. 4.2002)