Prammer begeht "Rabenmüttertag""Ich wünsche mir zum Muttertag, dass das Land Oberösterreich mit gutem Beispiel voraus geht und im Jahr der Chancengleichheit erstmals in Österreich eine umfassende Studie als Grundlage zur Neubewertung von Arbeitsplätzen in Auftrag gibt. Das wäre ein wichtiger Schritt zu mehr Chancengleichheit für Frauen!", erklärte SPÖ-Frauenvorsitzende Mag. Barbara Prammer bei einer Pressekonferenz zum "Rabenmuttertag". Die Initiative wurde vor zwei Jahren von den SPÖ-Frauen Oberösterreich ins Leben gerufen und findet inzwischen österreichweit statt. Der "Rabenmuttertag" soll auf die Situation von berufstätigen Frauen aufmerksam machen und steht jedes Jahr unter einem anderen Schwerpunkt. Dieses Mal beschäftigen sich die SPÖ Frauen OÖ mit der Arbeitszeit, den Kinderbetreuungseinrichtungen und dem Fraueneinkommen. Rauch-Kallat: "Wünsche mir 365 Mal Muttertag im Jahr" "Ich wünsche mir 365 Mal Muttertag im Jahr, denn nur, wenn jeder Tag auch als 'Muttertag' gesehen wird, werden wir endlich zu einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung in der Familie kommen - und damit zu 365 Eltern-Tagen", sagte ÖVP-Generalsekretärin Abg.z.NR Maria Rauch-Kallat. "Mit der Einführung des Kindergeldes für alle ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung gelungen", so Rauch-Kallat. Das Kindergeld bedeute nämlich nicht nur "mehr Zeit und Geld", sondern auch "mehr Vater" für die Familien, "und damit kommt das Kindergeld vor allem den Müttern zugute". Durch die Regelung, dass das Kindergeld nur dann voll ausgeschöpft werden kann, "wenn es zumindest sechs Monate auch von den Vätern in Anspruch genommen wird, setzt die Bundesregierung einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Frauen, die heute vielfach Beruf und Familie miteinander vereinbaren müssen", schloss die ÖVP-Generalsekretärin. Karin Landauer (FPÖ): Wunschlos glücklich "Wo die Freiheitlichen regieren, geht es den Müttern und den Familien gut!". Das erklärte die Wiener Landessprecherin der Initiative Freiheitlicher Frauen (IFF), Stadträtin Karin Landauer anlässlich des Muttertags am kommenden Sonntag. Landauer verwies in diesem Zusammenhang auf das Bundeskindergeldes, das auf eine langjährige Forderung der FPÖ zurückgeht und nun durchgesetzt werden konnte. "Das Kindergeld bringt den Müttern nicht nur mehr Geld und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die hohen Zuverdienstgrenzen. Erstmals werden auch 18 Monate Erziehungszeit pro Kind als pensionsbegründende Beitragzeit angerechnet", betonte Landauer. IFF wollen Kindergeldanspruch ausdehnen Die IFF-Landessprecherin stellte die Forderung nach der Ausdehnung des Kindergeldes auf Landesebene bis zum Schuleintritt des Kindes abermals fest. "Durch die Einführung des Bundeskindergeldes bis zum dritten Lebensjahr kommt es in Wien zu Einsparungen im Bereich der Familienförderung. Diese sollten dafür genützt werden, um eine finanzielle Absicherung bis zum Schuleintritt des Kindes zu gewährleisten", sagte Landauer abschließend. (red)