Krems - Das Karikaturmuseum in
Krems zeigt Exponate
der berühmtesten heimischen Cartoonisten - mit Erfolg: Seit der
Eröffnung im Herbst des Vorjahres zählte man bereits über 50.000
Besucher.
Für Severin Heinisch, den künstlerischen Leiter des Museums, Grund
genug, um optimistisch in die nahe Zukunft zu blicken: "Wir erwarten
ein starkes zweites Halbjahr." Und er begründet auch, warum sein Haus
so beliebt ist: "Das Karikaturmuseum füllt eine echte Lücke in der
österreichischen Kunstszene." Etwa 20 Prozent der Besucher nützen
laut Heinisch das Kombi-Angebot mit der Kunsthalle.
Deixsche Erotik
"Dauergäste" in den Schauräumen sind Manfred Deix und Gustav
"Ironimus" Peichl. Der wohl größte Anziehungspunkt des Museums ist
das "Erotik-Kabinett". Es bietet einen typisch "deix'schen" Einblick
in die heimischen Schlafzimmer. Noch bis einschließlich 26. Mai ist
die Eröffnungsausstellung "Alles Karikatur. Das gezeichnete 20.
Jahrhundert" zu sehen. Sie zeigt die internationale Entwicklung des
Genres im vergangenen Jahrhundert anhand von mehr als 200
Originalblättern.
Ab 15. Juni kündigt sich die nächste Attacke auf die Lachmuskeln
der Besucher an. Dann wird nämlich die Sonderschau "Dick und Dünn.
Körperbilder und Schönheitsideale in der Karikatur" eröffnet. Neben
den drei Wechselausstellungen pro Jahr bietet das Karikaturmuseum
auch ein Rahmenprogramm mit Auktionen, Lesungen oder
Podiumsdiskussionen.(APA)
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