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Die einst so beliebte Tauschbörse KaZaA kommt nicht zur Ruhe. Nach der Diskussion rund um integrierte Spyware und eine Reihe anderer "Trittbrettfahrer-Software", die in dem Tauschbörsen-Client integriert sein soll, warnen nun Anti-Viren-Experten vor einem schädlichen Wurm der sich über das Netzwerk verbreitet. "Worm.Kazaa.Benjamin" Laut Angaben von Kaspersky Labs wurde soeben der erste Computer-Schädling, der sich explizit über das KaZaA-Netz verbreitet in freier Wildbahn gesichtet. Es handelt sich dabei um den Computerwurm "Worm.Kazaa.Benjamin". Die Verbreitungsgeschwindigkeit soll laut Kaspersky Labs enorm schnell sein und einer Infektion zu entgehen, soll nur mit einem aktuellen Virenscanner möglich sein. Wurm erstellt Tauschdirectory "Benjamin" erstellt auf einem infizierten Rechner seine eigene Tauschbörse-Datei, die für alle anderen User im KaZaA-Netzwerk zugänglich ist. Dabei kopiert sich der Wurm immer wieder unter verschiedensten Namen in sein eigenes Verzeichnis und wartet auf Tauschwillige, die sich ein verseuchtes File auf ihren Rechner laden. Werbe-Website wird erstellt Aber damit noch nicht genug: "Benjamin" erstellt unter dem Namen des Besitzers eines infizierten Rechners eine Website, die mit Werbebannern zugepflastert ist. So scheint der "Schöpfer des Schädlings" für sein eigenes finanzielles Auskommen zu sorgen. Zwar ist "Benjamin" nicht der erste Schädling in P2P-Netzwerken, doch bislang eindeutig der Lästigste. Auch im Gnutella-Netz gab es schon eine Reihe von Schädlingen. Die Anti-Viren-Spezialisten empfehlen aktuelle Virenscanner zu verwenden und auch getauschte Dateien genau zu überprüfen.(red)