derStandard/cremer
Wenn man schon ein Wort mit "ell" und "ess" mit der lobenswerten Konservenfabrik Inzersdorfer in Verbindung brachte, dann wahrscheinlich "Schnellfress", "Wellness" - was auch immer es bedeuten mag - aber halt eher weniger. Nun arbeiten die Leute beim Streichwurst-Konzern aber schon seit einigen Jahren daran, ihre Produkte ernährungstechnisch aufzuwerten, man verzichtete auf Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel, reicherte mit Ballaststoffen an und reduzierte den Fettanteil. Das jüngste Ergebnis dieser Bemühungen sind vier Patés, bei denen es immerhin gelang, unter zehn Prozent Fett zu bleiben, dank progressiver Würzung aber nicht fad zu schmecken: Die Truthahn-Pistazien-Paté zum Beispiel mundet geflügelig und leicht, das Mandarinen-Ananas-Gelee dazu kommt ganz gut; die Leber-Cashew-Paté mit Preiselbeer-Gelee ist erwartungsgemäß auf der intensiveren Seite zu Hause, außerdem gibt's noch Schinken-Paté mit Kren-Gelee und Kalbsleber-Pilz-Paté mit Madeira-Gelee. floh