Klagenfurt - Die FPÖ sieht sich als das "soziale Gewissen". Bei einer Sozialkonferenz am Samstag in Pörtschach forderte Altparteichef Jörg Haider bundespolitisch "klare Schritte für mehr Pensionsgerechtigkeit". Konkret verlangt er, dass jene Menschen, die beruflich durch schwere manuelle oder durch Schicht- und Nachtarbeit besonders belastet sind, einen Bonus bei der Pensionsbemessung bekommen. Jedes Aktivjahr unter erschwerten Bedingungen sollte mit zumindest 1,2 Jahren bei der Pensionsbemessung berücksichtigt werden.Eine besondere Zielgruppe seien ältere Frauen, die aufgrund von Kindererziehungszeiten zu wenige Versicherungsjahre für eine eigene Pension erworben haben. Für sie sollten rückwirkend pro Kind bestimmte Zeiten als voll pensionsbegründend gewertet werden. Mit einem Leitantrag beim FPÖ-Parteitag am 9. Juni sollen die Pensionen in den Verfassungsrang erhoben werden. (APA)