Das Marktforschungsinstitut Viant Corp kommt in seiner Untersuchung "The Copyright Crusade II" zum Schluss, dass täglich zwischen 400.000 und 600.000 Filme von Internet-Usern heruntergeladen werden. Damit liegen die Zahlen um 20 Prozent über denen des Vorjahres. Die Filme werden zumeist via Usenet, IRC (Internet Relay Chat), Gnutella, KaZaa oder anderen Peer-to-Peer Tauschbörsen heruntergeladen. Schuld sind die Jedis... Als Grund für den plötzlichen Anstieg der Downloads wird der Kinostart der zwei lang erwarteten Filme "Star Wars: Episode II - Attack of the Clones" und "Spider-Man" angegeben. Kopien dieser Filme kursierten im Mai im Netz und ließen die Anzahl der User, die auf der Suche nach den beliebten Files waren, auf neun Millionen steigen. Im Internet Relay Chat waren zu Bestzeiten sogar um die 2,5 Millionen Benutzer, damit stieg die Anzahl der Nutzer um das Fünffache. Nicht alle haben es geschafft Der Studie zu folge haben etwa 10 Millionen User die beliebten Filme gesucht, nur zwei bis drei Millionen dürfte es aber geschafft haben, tatsächlich die kompletten Dateien herunterzuladen. Die Zukunft Illegale Film-Downloads machen vor allem den USA zu schaffen, in denen es den weltweit höchsten Anteil an den dafür notwendigen Breitbandzugängen gibt. Die Motion Picture Alliance of America (MPAA) / macht Online-Piraterie für den Verlust von rund drei Mrd. Dollar an Umsätzen verantwortlich. Andrew Frank, Author der Studie, sieht trotz der Bemühungen der großen Filmstudios eine eher rosige Zukunft für die Fans der Raubkopien. Er sagt in einem Interview des Newsdientes Newsbytes : "Piracy will never go away…" (red/pte)