Die Mairo- Abtreibungsklinik an Wochentagen

AktivistInnen von Pro Life, einer religiös orientierten Gruppe von AbtreibungsgegnerInnen versuchen hier noch Frauen vom Schwangerschaftsabbruch abzuhalten. Die Art und Weise wie sie das tun erregt Unverständnis und Missfallen auch und vor allem bei Frauen denen die Entscheidung ohnehin nicht leicht gefallen ist.

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Das Pro Life Gassenlokal

Die Fassade des sich in umittelbarer Nähe der Mairoklinik befindenden Pro Life Gassenlokals.

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Jeden letzten Samstag im Monat

werden sogar ein paar Beamte einer Wiener Polizei- Sondereinheit aufgeboten, denn da gibt es eine Gebets-Virgil für den "Sieg der Liebe über den Tod".

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Anschlag in der nahen Kirche

die Fruchtbarkeit als Gottesgebot.

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Von der Kirche her

nähert sich dann eine kleine Prozession die sich durch Mariengesänge schon von weit her bemerkbar macht.

Schließlich knien sie nieder

um im demütigen Gebet all der in der Klinik "ermordeten" Kinder zu gedenken.

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Jeden letzten Samstag im Monat gibt es auch eine Kundgebung gegen Pro Life

Die Frauensprecherin der SozialistischenLinksPartei- SLP, Claudia Sorger wird nun vom Chef der Abtreibungsgegner, Dietmar Fischer, geklagt.

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Ebenso wird fast jeden letzten Samstag im Monat die Umgebung der Klinik

und alle die sich hier aufhalten per Video festgehalten.

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Nach einem Besuch in der Klinik,

Therese Beham die Leiterin der Klinik erzählte über ihre täglichen Erfahrungen in diesem Job und über die damit verbundenen Schwierigkeiten,

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wartet der Mann mit der Videokamera

schon auf der Straße, um uns alle die wir nun in der Abtreibungsklinik waren zu filmen.

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Auch vor der Klinik am Fleischmarkt

halten sich ständig AktivistInnen von Pro Life auf. Vor dem Tor steht zumeist auch eine Mitarbeiterin der Klinik um die Patientinnen zu empfangen.

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Unbeirrt verkündet er jedenfalls seine Wahrheit

"das Leben ist die Wahrheit, alles andere ist Lüge"...

Am 1.Juni waren Feierlichkeiten von Pro Life angesetzt.

Der 50. Geburtstag von Mag. Fischer, der sich sehr um den Verein der Abtreibungsgegner verdient gemacht hatte, sollte zu einem Fest gestaltet werden. Auch jener Pater Reilly, durch dessen Initiative in 7 Jahren mittlerweile 37 Abtreibungskliniken im Staate New York geschlossen worden sind, war angekündigt worden. Eine Gegenkundgebung war für den selben Zeitpunkt angesetzt worden.

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Darüber hinaus kam es vor der Kirche

zu sehr heftigen Diskussionen.

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Die Abschaffung der derzeitigen Regelung

hätte unangenehme Folgen für die betroffenen Frauen.

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Die Rolle der Frau so wie das die Kirche gerne haben möchte,

halten viele Frauen für nicht zeitgemäß. Sie wollen ein von Zwängen und Abhängigkeit befreites Leben nach ihren eigenen Vorstellungen leben.

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Die verstörte Pro Life Gemeinde

hatte es noch nicht überstanden.

Die Performance

Als musikalischen Hintergrund hatten sich die DarstellerInnen "die Engelmacherin vom Brillantengrund" gewählt.

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Das EngelmacherInnen- Spektakel

beginnt mit einem kräftigen Schluck Rum.

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Ein schreckliches Unglück

Die Engelmacherin hat versagt.

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Die bedauenswerte Frau

ist durch mangelnde fachkundige Behandlung unter hygienisch bedenklichen Umständen zu Tode gekommen.

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Am Fleischmarkt wird nicht gepfuscht

Deshalb hatten die Frauenorganisationen auch keine Lust an diesem Samstag die Pro Life Prozession bis zur Klinik gelangen zu lassen. Der Zugang zum Fleischmarkt war auch mit Polizeieinsatzfahrzeugen und zwei Reihen Tretgittern blockiert.

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Pater Reilly nahm am Fackelzug selbst nicht teil

Wie üblich bildete das Abbild Mariens die Spitze des Zuges.

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Die in der Tat zahlreichen Funkgeräte

die immer wieder bei den Pro Life- Aktivisten zu sehen sind, halfen vermutlich den Fackelzug von der Dominikanerkirche zum Fleischmarkt zu navigieren.

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Alle sind herzlich eingeladen- komm und sieh!

So hatte ich das gelesen. Für Fotografen schien diese Einladung allerdings nicht gegolten zu haben. Fotos & Text: Redaktion

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