Linz/Rom - In der Affäre um die "Frauenliturgie" am 1. Juni im Linzer Dom nahm am Montag die Diözese in einer Aussendung Stellung. Es habe sich nicht um eine Messfeier und damit auch nicht um eine Eucharistie gehandelt, daher habe es auch keinen Anlass für ein Verbot durch Bischof Maximilian Aichern gegeben, hieß es in der Aussendung der Diözese Linz.Hintergrund: Das Nachrichtenmagazin "Profil" hatte berichtet, dass diese "Frauenliturgie" vom Vatikan verboten worden sei, Bischof Aichern sie aber trotzdem erlaubt habe. Dazu die Diözese: "Es gab keinerlei Handlungen, die bei einer Messfeier dem Priester vorbehalten sind und es wurde von den Frauen auch keine liturgische Kleidung getragen". Es sei daher kein Grund für eine Untersagung dieses von Frauen gestalteten Wortgottesdienstes gegeben gewesen. Und grundsätzlich betonte die Diözese: "Dass Frauen zum gemeinsamen Gebet zusammenkommen, ist ein besonderer Schatz des kirchlichen Lebens weltweit. Es sind vor allem die Frauen, die vielerorts das Gebetsleben in den Kirchen tragen und pflegen."(APA)