Berlin - Der Internationale Währungs-Fonds (IWF) geht von einer deutlich stärkeren wirtschaftlichen Entwicklung in den USA aus. So erwartet der Fonds für dieses Jahr eine Zunahme des Brutto- Inlandsprodukts um 2,7 Prozent und für 2003 um 3,5 Prozent. Dies verlautete am Donnerstag in Berliner Regierungskreisen vor der Tagung der G 7-Finanzminister im kanadischen Halifax an diesem Wochenende. Vor der Aktualisierung seiner Zahlen hatte der Fonds das Wachstum in den USA zunächst mit 2,3 Prozent in diesem Jahr eingeschätzt. Für das kommende Jahr hatte er 3,4 Prozent angenommen. Im Sog der USA erwartet der IWF ein weiteres Anziehen der gesamten Weltwirtschaft. So rechnet er mit einem Wachstum von 2,9 Prozent in diesem und 4,1 Prozent im nächsten Jahr. Für die Euro-Zone geht er von 2,3 und 2,9 Prozent aus. Unverändert bleiben die Zahlen für Deutschland mit plus 0,9 Prozent in diesem Jahr und einem Zuwachs von 2,7 Prozent im nächsten Jahr. Die Bundesregierung bleibt dagegen etwas vorsichtiger mit 0,75 Prozent im Schnitt des Jahres 2002 und rund 2,5 Prozent im kommenden Jahr.(APA/dpa)