Wien – Zum zweiten Mal vergibt die Universität Wien auf Initiative von Arthur Mettinger, Vizerektor für Lehre und Internationales, Preise für innovative Lehrprojekte. Über 90 Einreichungen gab es beim Wettbewerb "Innovationen in der Lehre". Wie schon letztes Jahr gingen auch heuer alle Hauptpreise an Frauen: In der Kategorie "Neue Medien" wird Christiane Spiel, Institut für Psychologie, für die Lehrveranstaltung "Evaluation und Forschungsmethoden" ausgezeichnet. Gabriele Rasuly-Paleczek vom Institut für Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie bekam den 1. Preis für die Ringvorlesung "Herausforderung Migration" in der Kategorie "Interdisziplinäre Projekte". Verena Berger vom Institut für Romanistik wurde für den "Aufbaukurs Spanisch" im Sommersemester 2002 für "Innovative Sprachvermittlung" prämiert. Bank-Austria-Förderungspreise an zwei Wissenschaftlerinnen Der Bank-Austria-Preis zur Förderung innovativer Forschungsprojekte an der Universität Wien geht dieses Jahr an zwei junge Wissenschaftlerinnen. Brigitte Steger, Japanologin, erhält den Preis für ihre Dissertation "(Keine) Zeit zum Schlafen? Eine japanologisch-sozialwissenschaftliche Studie". Ebenfalls mit dem Bank-Austria-Förderungspreis ausgezeichnet wird die Theologin Andrea Lehner-Hartmann für ihre Arbeit "Wider das Schweigen und Vergessen", die sich Gewaltvorkommen in Familien widmet. Der Bank-Austria-Stiftungspreis für innovative Lehrprojekte geht dieses Jahr an Fritz Sterz, Universitätsklinik für Notfallmedizin, AKH. Ziel dieses Projekts ist es, eine Initialzündung für verpflichtenden Erste-Hilfe-Unterricht an Volksschulen zu geben und durch ein frühzeitige Sensibilisierung der Bevölkerung, den Menschen die Angst vor Erste-Hilfe-Maßnahmen an Verletzten zu nehmen. Das Preisgeld der Universität Wien und der Bank Austria bewegt sich zwischen 1000 und 4000 Euro. Am 27. Juni 2002 werden die Preise den Prämierten im feierlichen Rahmen in der Universität Wien übergeben. (red)