Gießkanne, Gartenschlauch, Rasensprenger oder gar ausgeklügeltes Smart-Home-System – wenn es um das Bewässern eines Gartens geht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Welche man wählt, ist ähnlich wie beim Rasenmähen und Düngen von der Größe des Gartens, den vorhandenen Pflanzen, den Umgebungsbedingungen und der persönlichen Präferenz abhängig.

Nahaufnahme von rosa Blumen, diese werden mit dem Gartenschlauch inklusive Sprühaufsatz gegossen, den jemand in der Hand hält
Im eigenen Garten kommt man ums Gießen nicht herum.
APA/dpa/Bernd Weißbrod

Die Dos und Don'ts des Gartengießens

Generell empfiehlt es sich, den Zustand des Gartens regelmäßig zu überprüfen, die Bodenfeuchtigkeit zu kontrollieren und auf Trockenheitszeichen zu achten. Zudem sollte man sich über die individuellen Feuchtigkeitsbedürfnisse der jeweiligen Pflanzen gut informieren. Beispielsweise benötigen Gemüsepflanzen in der Regel häufiger Wasser als trockenheitsresistente Stauden. Auch bei der Menge des Wassers sollte man das richtige Maß finden und Staunässe unbedingt vermeiden. Das Ziel ist es, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, ohne ihn zu durchtränken. Auch die Treffsicherheit spielt eine Rolle: Damit die Wurzeln das Wasser effektiv aufnehmen können, sollte man den Wurzelbereich der Pflanzen gießen, anstatt das Wasser großflächig zu verteilen. Höchst relevant ist auch der richtige Zeitpunkt: Bekanntlich ist das Gießen in praller Mittagssonne den Pflanzen wenig zuträglich, weshalb man idealerweise die frühen Morgenstunden oder den Abend für die Bewässerung wählen sollte. Dadurch lässt sich Verdunstung minimieren, und das Wasser kommt auch wirklich nachhaltig bei den Pflanzen an.

Die passende Bewässerungsmethode variiert jedenfalls von Garten zu Garten. Kommen die einen mit dem Gießen von Hand per Gießkanne am besten zurecht, greifen andere lieber zum Gartenschlauch. Die Verwendung von Sprinklern oder Tropfbewässerungssystemen kann je nach Gartenbeschaffenheit die ideale Wahl sein. Und wer schon im Haus auf Smart-Home-Lösungen setzt, findet diese vielleicht auch für den Garten und sein Kräuterbeet ideal, wie jüngst im STANDARD zu lesen war. So praktisch diese sind, handelt es sich um die wohl teuerste Option der Bewässerung. 

Auch wie man das Gießen empfindet, variiert bei jenen, die einen Garten besitzen. "jumpingjack flash" kann dieser Tätigkeit, wie von ihm praktiziert, etwa einiges abgewinnen, auch wenn sie recht zeitintensiv sein kann:

"Zerbrochenes Soletti" dagegen kann sich schönere Beschäftigungen im Garten vorstellen:

Wie ist das bei Ihnen?

Was sind Ihre Gewohnheiten rund ums Bewässern des Gartens? Wie analog oder digital halten Sie es mit dem Gießen? Und ist es für Sie Entspannung pur oder eher ein notwendiges Übel? Berichten Sie im Forum! (Daniela Herger, 13.7.2023)