Verhandlungen

Plus 19,4 Prozent: AUA und Gewerkschaft einigen sich auf KV für Bordpersonal

Der neue Kollektivvertrag gilt bis Ende 2026, die Gehälter steigen im Schnitt um fast 20 Prozent. Diesmal empfiehlt die Gewerkschaft die Zustimmung

APA/GEORG HOCHMUTH

Maschinen der AUA müssen nicht mehr für längere Zeit gesammelt am Boden bleiben – Streiks sind mit der nunmehrigen Einigung vorerst vom Tisch.

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Wien/Schwechat – Es waren harte Verhandlungen, begleitet von Streiks und Drohungen. Nun ist der Lohnkonflikt bei der AUA, der sich über mehrere Monate hinzog, wohl beigelegt. Vorerst droht kein neuer Streik mehr. Management und Gewerkschaft haben sich am Donnerstag nach mehr als 20 Verhandlungsrunden auf einen neuen Kollektivvertrag (KV) bis 2026 für die rund 1000 Pilotinnen und Piloten und die 2500 Flugbegleiter geeinigt, wie die Lufthansa-Tochter am Abend mitteilte. Die Einigung umfasst eine Friedenspflicht: Diese lege fest, dass während der Laufzeit des Kollektivvertrags keine Betriebsstörungen in Form von Streiks stattfinden dürfen. Ein Streik sowie mehrere Betriebsversammlungen hatten im Frühjahr zu hunderten Flugausfällen geführt und einen Millionenschaden verursacht.