Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch mich kalt erwischt. Seit mehr als drei Jahren lebe ich im Nachbarland Moldau, dem weißen Fleck auf der Landkarte der europäischen Touristiker. An den Grenzen dieses Landes wurden bis Ende März rund 400.000 Flüchtlinge registriert, etwa ein Viertel ist im Land geblieben. Der Blog gibt Einblick in die Gefühlslage im Land zwischen Pruth und jenem Fluss, der mindestens drei Namen verdient: Nistru, Dnister, Dnjestr.

Eine Reise in das Land einer bemerkenswerten romanisch-slawischen Mischkultur, mit Weinbergen, die bei Balţi beginnen und sich nördlich des Schwarzen Meers in der Steppe verlaufen, und in ihre Hauptstadt Chişinău, die seit dem Krieg zu einer Vorstadt von Odessa geworden ist.