Das Wichtigste in Kürze:

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind sieben Mitarbeiter der NGO World Central Kitchen getötet worden, darunter auch ausländische Staatsangehörige. Israels Premier Benjamin Netanjahu gestand einen "unbeabsichtigten" Angriff ein, eine Untersuchung wurde angekündigt. In Reaktion auf den Angriff teilte World Central Kitchen mit, die Arbeit in der Region werde vorerst pausiert. Die Regierung Zyperns gab bekannt, dass Boote von World Central Kitchen mit 240 Tonnen Lebensmitteln für Gaza an Bord wieder umgedreht hätten.
Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus mit 13 Toten hat Irans Oberster Führer Ali Khamenei Israel mit Vergeltung gedroht. Bereits zuvor hatte Präsident Ebrahim Raisi erklärt, den Angriff "nicht unbeantwortet" zu lassen. Der Uno-Sicherheitsrat will noch am Dienstag zu dem Angriff tagen.
Das Al-Shifa-Spital im Gazastreifen ist nach einer mehrwöchigen Belagerung durch die israelische Armee laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht mehr funktionstüchtig. In den vergangenen zwei Wochen hat Israel einen Militäreinsatz durchgeführt und dabei laut eigenen Angaben mehr als 200 Hamas-Terroristen getötet.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mindestens 32.916 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
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Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters, AFP und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 2.4.2024)

Netanjahu gesteht "unbeabsichtigten" Angriff Israels auf NGO-Mitarbeiter im Gazastreifen ein