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Der Chef

Herbert Haupt, Frauenminister, neuer Spitzenkandidat, Interimsobmann, will sich im Wahlkampf bemühen, "die Rosinen aus dem Feuer zu holen", und hofft auf Jörg Haiders Unterstützung im Wahlkampf

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Die Stellverteterin

Magda Bleckmann, Industriellentochter, will im Wahlkampf als "Vertreterin der kleinen Frau" eintreten. Die Steirerin über die Rolle Österreichs in der Nazizeit: "Das ist eine Zeit, über die ich nicht urteilen möchte. Ich bin keine Historikerin. Ich bin Jugend- und Familiensprecherin der FPÖ, mir geht's um die Zukunft, nicht um die Vergangenheit."

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Der Industriekapitän

Obmann-Stellvertreter und Papierfabrikant Thomas Prinzhorn fordert eine Steuerfreistellung für Jahresgehälter bis 14.500 Euro und eine Erhöhung der Mindestpensionen. Für die FPÖ sei das eine Koalitionsbedingung. Die Steuerreform müsse 2003 "frühestmöglich" in Kraft treten.

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Der Betriebsrat

Der oberösterreichische Arbeitnehmerverteter Max Walch "weiß, wo den kleinen Mann der Schuh drückt" und will sich im Fall seiner Entsendung in den Nationalrat dort für dessen Interessen einsetzen. Unter anderem tritt er für 1.000 Euro Mindestlohn ein. Außerdem steht er für "Ja zur EU-Ost-Erweiterung - aber nicht ohne Wenn und Aber".

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Der Parteisoldat

Der Burgenländer Karl Schweitzer, der Peter Westenthaler als Chef im freiheitlichen Parlamentsklub nachfolgen soll, hat in der Partei schon etliche persönliche Auf- und Abbewegungen mitgemacht. Sein erster Karrieresprung endete 1986 mit einem persönlichem Bauchfleck. Damals wurde Schweitzer ein Naheverhältnis zu den Schülern vorgeworfen, die den jüdischen Friedhof in Eisenstadt verwüstet hatten. Dass er die Vorwürfe bestritt, nützte ihm nichts - den Job als FPÖ-Bundesgeschäftsführer war er los.

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Der Mann im Hintergrund

74 Prozent der Österreicher würden ein endgültiges Ausscheiden des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider aus der Politik "begrüßen", zwölf Prozent würden das "bedauern", stellt eine SWS-Studie fest.

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Der Ex-Chef

Der ehemalige FP-Spitzenkandidat Mathias Reichhold laut Selbstbeschreibung: Ein typischer Kärntner, patriotisch, aber sehr weltoffen und ein "begeisterter Sänger". Auch mit der für seine Vorgängerin Monika Forstinger gewählten Beschreibung "freiheitliches Urgestein" kann er leben. Seine größte Stärke ist für ihn, Teammensch zu sein, Schwachpunkt sei, dass er "vielleicht zu vertrauensselig" sei. Auf Grund seiner Erkrankung schied er vorzeitig aus der Parteispitze aus.

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