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Foto: APA/Oczeret
Berlin/Wien - Claus Peymann verzichtet auf den Nestroy-Theaterpreis, den er am Samstag für sein Lebenswerk verliehen bekommen hat, und will "unter dem Eindruck des unwürdigen Schauspiels und provinziellen Gezeters, das um die Preisverleihung an mich ausgebrochen ist", fürderhin "in dieser Stadt und in diesem Land nichts mehr entgegennehmen und von niemandem geehrt werden". Der Künstler und Autor André Heller hatte in seiner Laudatio auf Peymann ein "Märchen" über einen Politiker erzählt, der sich in einem "zynischen Egotrip" zum Kanzler gemacht und dabei sein Land ins Unglück gestürzt habe. Heller wurde dafür vor allem, aber nicht nur von Proponenten der ÖVP und FPÖ kritisiert. Siehe dazu unter anderem: (DER STANDARD, Printausgabe, 16.10.2002)