Berlin - Gleiche Bezahlung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt wird einer der  Schwerpunkte im  nächsten Bundestagswahlkampf der SPD. Die bisherige Benachteiligung von Frauen müsse beendet werden, heißt es im Wahlkampfkonzept.

In dem elfseitigen Papier von SPD-Chef Kurt Beck und seinem Stellvertreter Frank-Walter Steinmeier wird weiter eine Entlastung für untere und mittlere Einkommen durch Senkung der Sozialabgaben angekündigt. SpitzenverdienerInnen und besonders Vermögende sollen dagegen bei einem SPD-Wahlsieg durch eine "gerechte Besteuerung" stärker zur Finanzierung von Gemeinschaftsaufgaben herangezogen werden. Die Rückkehr zur Vollbeschäftigung hält die SPD-Spitze für erreichbar. Erreicht werden soll dies durch weitere technische und wirtschaftliche Innovationen.

Bekräftigt wird die Forderung nach flächendeckenden Mindestlöhnen und staatlichen Hilfen bei einem schnelleren Einstieg in den Arbeitsmarkt. Die Einführung der Pension mit 67 bis zum Jahre 2029 wird in dem Papier ausdrücklich bestätigt.  (APA/dpa)