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Köln - Ab dem 17.Oktober wird Deutschland um eine Zeitschrift reicher. Mit "Business and Woman" bringt der Pantheon Media ltd. Verlag ein Frauen-Wirtschaftsmagazin auf den Markt. "Doch im Gegensatz zu Vorgängertiteln werden wir nicht darüber berichten, was Frauen tun sollten, sondern was sie tun wollen", erläutert Ralf-Dieter Brunowsky, Medienberater von Pantheon Media. Schwerpunkt von B&W, wie die Kurzfassung sein wird, ist unter anderem eine Mischung aus Business- und Lifestylegeschichten, Portraits über Managerinnen oder RatgeberInnenseiten zum Thema Recht und Finanzen.

Große Konkurrenz

Trotz der großen Konkurrenz von Capital, Managermagazin oder Wirtschaftswoche sind sich die HerausgeberInnen sicher, dass man einen erfolgreichen Verkaufsstart hinlegen wird. "Bei uns schreiben Frauen, die wissen, was ihre Geschlechtsgenossinnen interessiert", so Brunowsky. Auf unser Mitarbeiterinnengesuch haben sich 700 Interessentinnen gemeldet", fügt Brunowsky an. "Wir beschreiten quasi den Weg des User Generated Content im Printbereich." Denn bei der Mitarbeiterinnenauswahl hätten nicht in erster Linie journalistische Erfahrungen im Mittelpunkt gestanden, sondern vielmehr, ob die Frauen interessante Geschichten zu erzählen haben.

Auflage von 10.000 Stück

"Da wir derzeit noch im Aufbau sind, arbeiten alle Redaktionsmitglieder erst einmal auf Freiwilligenbasis und ohne Entlohnung", so der Verlag. In einer Auflage von 10.000 Stück (Capital wartet hingegen mit gut 200.000 auf) wird B&W am 17.Oktober an den Start gebracht. "Erst einmal werden wir unser Magazin nur an Flughäfen und Bahnhöfen verkaufen, da wir dort die größte Frequenz an Geschäftsfrauen haben", sagt Brunowsky.

Bei den MacherInnen von B&W hofft man auf eine ähnliche Erfolgsgeschichte, wie ihn Paschopoulos bereits mit einem Vorgängerprojekt in Griechenland hatte. Dort habe sich binnen fünf Jahren die Auflage seines Frauen-Wirtschaftsmagazins von 500 auf 20.000 Stück vervielfacht. "Im Gegensatz zu Großverlagen wollten wir aber kein Megaprodukt auf den Markt bringen, das bei Misserfolg nach drei Ausgaben wieder eingestellt wird. Deshalb beginnen wir auf kleinerer Stufe zu arbeiten", meint Brunowsky. (pte)